Kann gut sein, dass es nicht unser letzter Besuch im Kaukasus war.

Uli und Sebastian schreiben über uns: Die ersten Arbeitstage haben uns wieder auf den Boden zurückgeholt und die Wehmut stellt sich ein. Wir sind uns einig in unserer Begeisterung über diese Reise.
Viele nachhaltige Eindrücke und alle positiv. Wir haben ausnahmslos freundliche und nette Leute getroffen (sogar die Vertreter der Staatsmacht wie Zöllner und Polizei waren zuvorkommend), die Landschaft ist zum Teil atemberaubend, und die Kultur an der Schnittstelle zwischen Europa, Orient und Russland wirklich interessant. Natürlich kam sich Uli der alte Weinliebhaber bei unserer Reise durch Kachetien wie im Paradies vor, uns sogar ich habe manchmal zum wirklich guten Essen statt Bier (ist auch nicht schlecht) einen guten Wein genossen.

Natürlich bekommt man nur oberflächliche Eindrücke in den wenigen Tagen aber auf die sind schon sehr aufschlussreich. Zum Beispiel war es auch sehr interessant die Unterschiede zwischen Georgien und Armenien zu sehen. Von Europa aus denkt man sich ja, dass es alles ziemlich das selbe ist, aber da irrt man sich. Allein dar Unterschied im Straßenverkehr. Während die Armenier sehr diszipliniert und defensiv unterwegs sind, muss man sich in Georgien erst mal daran gewöhnen, dass man immer forsch da weiterfährt wo gerade eine Lücke ist (Hupen nicht vergessen !), ausser es steht eine Kuh auf der Straße, dann bremst man ab und wartet, bis sie die Straße freimacht.

Die ganze Abwicklung mit dem Auto verlief auch ganz entspannt, und Rati ist ein echt relaxter und cooler Typ, auf den man sich verlassen kann.
Trotz der Sprachbarriere kam doch eine vernünftige und interessante Konversation mit ihm zustande. Grüße an ihn.

Kann gut sein, dass es nicht unser letzter Besuch im Kaukasus war.